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Funktionsdiagnostik 
Kiefergelenksdiagnostik

Knirschschienen

Schnarchschienen

Die beste Einzelzahnbehandlung nützt nichts, wenn das Gesamt-Kausystem nicht stimmt. Die Muskulatur und das Kiefergelenk müssen gleichmäßig und gleichzeitig belastet werden. Zur modernen Zahnmedizin gehört daher die Diagnostik von Funktionsstörungen des Kausystems (Zähne, Kaumuskulatur, Kiefergelenk).

Mögliche Symptome von Funktionsstörungen:

  • Zähneknirschen, Kieferpressen
  • Risse bzw. Abplatzungen an natürlichen Zähnen und keramisch verblendeten Kronen. (Das schwächste Glied gibt immer nach.)
  • Schmerzen im Kopf-, Gesichts- und Nackenbereich (vor allem in Wange und Schläfe),
  • Knackgeräusche in den Kiefergelenken und ungleichmäßige asymmetrische Bewegungen des Unterkiefers.
  • Schwindelgefühle


Bei zu später Diagnostik sind die Schäden und Beschwerden oft nicht mehr rückgängig zu machen und können so den ganzen Organismus in Mitleidenschaft ziehen. Auslöser der Störungen können übrigens auch Fehlstellungen oder ältere Restaurationen sein, die nicht mehr zueinander passen.

Für die Diagnose der Kiefergelenks- oder Funktionsstörung führen wir eine umfangreiche Funktionsanalyse durch, um so die für Sie beste Therapie zu wählen.
Je nach Ursache kommen für die Behandlung für Sie individuell angefertigte Zahnschienen und Physiotherapie in Frage.

Knirschschienen

In Deutschland knirschen ungefähr 10-15% der Erwachsenen mit den Zähnen. Häufig werden die Betroffenen zum Beispiel erst von Ihrem Partner darauf aufmerksam gemacht, dass Sie mit den Zähnen knirschen. Manche hatten vielleicht davor bereits Muskelverspannungen, Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen festgestellt. Sie konnten jedoch keine Verbindung zum Zähneknirschen herstellen.
Ein häufiger Grund für nächtliches Zähneknirschen ist Stress, den die Betroffenen „mit ins Bett nehmen“ und sich so durchs Leben beißen. Im Schlaf wird der Stress unbewusst an die Kaumuskeln weitergegeben. Manchmal sind die Auslöser für nächtliches Knirschen aber auch im Mund selbst (falsche Zahnkontakte, unharmonischer Zusammenbiss) zu finden.
Beim Knirschen oder Pressen mit den Zähnen wirken sehr große Kräfte auf die Zähne, den Kiefer und die Kausmuskeln. Diese Strukturen sind dadurch deutlich überbelastet.

Mögliche Auswirkungen des Zähneknirschens sind:

  • Kieferschmerzen
  • Kiefergelenksknacken
  • Schäden an den Zähnen (Abnutzung des Zahnschmelz und Risse, Überempfindlichkeit der Zähne)
  • Schäden an bereits vorhandenem Zahnersatz
    Kopf- und Nackenschmerzen
  • Ohrenschmerzen
  • Und vieles mehr

Darüber hinaus kann auch das Kiefergelenk überlastet werden. Zähneknirschen zählt zu den häufigsten Auslösern einer Funktionsstörung des Kausystems, der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD).

Was tun bei Zähneknirschen?

Die erste Behandlungsmaßnahme ist eine Knirscherschiene. Diese besteht aus Kunststoff und wird auf Basis von Gebissabdrücken individuell für jeden Patienten hergestellt. Die Schiene schützt die Zähne vor übermäßigem Abrieb und entlastet Kaumuskulatur und Kiefergelenke. Oft ist eine solche Schiene bereits ausreichend, allerdings ist die Ursache des Knirschens dadurch nicht behoben.

  • Um Kiefergelenksprobleme bzw. eine Craniomandibuläre Dysfunktion zu behandeln, ist eine funktionsdiagnostische Untersuchung und gegebenenfalls eine nachfolgende Behandlung zum Beispiel mit bestimmten Zahnschienen (einer Schienentherapie) erforderlich.
  • Ergänzend kann auch Physiotherapie angewendet werden, um die betroffenen Strukturen zu lockern.
  • „Abgeknirschte Zähne“ können in der Regel mit Kompositfüllungen wieder aufgebaut werden.

Schnarchschienen

Diese speziellen und individuellen Schienen werden bei Patienten eingesetzt, die stark schnarchen oder unter Schlafapnoe leiden. Hierbei stellen diese Protrusionsschienen eine Alternative zur CPAP Maske dar und sind für viele Patienten angenehmer zu tragen.
Dabei wird der Unterkiefer nach vorne geschoben und so wird der Rachenraum größer. Das Atmen fällt leichter und die Schiene verhindert so das Schnarchen oder verbessert die Schlafapnoe.

Schnarchschienen (Protrusionsschienen) bieten folgende Vorteile:

  • Schnarchschiene wird gespritzt – nicht „tiefgezogen“
  • Höhere Qualität (weniger Sprünge, deutlich geringere Reparaturanfälligkeit)
  • Bessere Materialverträglichkeit
  • Höhere Mundbeständigkeit (=weniger Verfärbungen)
  • Stabilere Verbindung der Schiene (wesentliche weniger Ausbrüche der Verbindungen)
  • Schiene kann sehr leicht repariert werden und auch erweitert/geändert werden, falls einmal Zahnersatz angefertigt werden würde.
  • Verwendung hochwertiger Materialen
  • Lizensiertes Labor zur Herstellung verschiedener Schnarchschienen-Varianten mit regelmäßiger Fortbildung
  • Enge Zusammenarbeit mit einem Schlaflabor (in Kempten)
  • Großzügige Kulanzregelung
  • Lieferung unserer Schnarchschiene mit kostenlosen Zusatzartikeln wie (Aufbewahrungsbox, Reinigungspulver)

Weitere Informationen finden Sie unter: